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Bau der Koralmbahn: 
Staubbelastung unvertretbar hoch

Jetzt liegen die  Baupläne auf dem Tisch. Während der 8-jährigen Bauzeit muss nicht nur mit einer enormen Lärmbelästigung gerechnet werden, auch die Belastung durch Staub- und Feinstaubpartikel ist gewaltig:

Sogar die HL-AG bestätigt in der Umweltverträglichkeitserklärung: Die Zusatzbelastung durch Staub infolge des Baustellenverkehrs ist für den Bereich Tunnel-Ostportal sehr hoch.

Der Grenzwert der EU für Feinstaubpartikel wird bis etwa 100 m abseits der Bautrasse (Zeierling bis Harterwaldsiedlung /Gleinzer-straße) überschritten. Der ab 2010 geltende strengere Grenzwert von 0,02 mg/m3 wird bis 200 m überschritten, obwohl es sich hier um reines Wohngebiet handelt.

Als Maßnahmen für die Staubreduzierung werden unter anderem vorgeschlagen:

Lärmschutzdämme, Reifenwaschen, Anpassen der LKW-Fahrgeschwindigkeit, Bedüsungsvorhänge, befestigte Baustraßen.

Wir fordern daher:

^   Keine Baustelleneinrichtung im Umkreis von 1000 m zu Tunnelöffnung

^   Permanente Messung und Kontrolle der Grenzwerte.

^   Baustopp bei Überschreitung der Grenzwerte

^   Materialtransporte über ein-gehauste Förderbänder

^   Einhausung der Tunnelentlüftung

Wir halten diese Maßnahmen für unabdingbar, da ansonsten bei der extrem langen Bauzeit von 8 Jahren die Gesundheit der betroffenen Anrainer gefährdet wird.